Mittwoch, 9. März 2011

Von Metzeral zum Lac Blanc

Strecke: Talort Metzeral - Mittlach - Lac de Fischboedle - Le Hohneck - Sentier des Roches - Col de la Schlucht - le Tanet - Gazong Faing - Taubenklangfelsen - Chateau Hans - Le Lac Blanc
Distanz: ca. 35km(?)
Höhenmeter: ca. 1000(?)
Zeit : 2,5 Tage ohne Schnee
Wasser: am Lac de Fischboedle, oben auf dem Kamm an Hütten, und am Lac Blanc - Filter mitnehmen

Sommer, sowieso bei den Eltern zuhause und ein Kumpel hat Zeit für ne Tour - was liegt also näher als in die Vogesen zu flitzen? Diesmal hatten wir uns eine schöne Tour in den Hochvogesen ausgesucht und uns reichlich Zeit gelassen - man lernt ja aus seinen Fehlern .
So , nun kommt der Abschnitt für Jan :
Kocher unterwegs war mein Crusader Cup + Stove, eine Becher + Esbitkocher-Kombi der britischen Armee. Das Ding ist irre stabil und fasst ca. 500ml (nutzbare Höhe) resp. 700 ml (Oberkante). Nachteil ist, es ist recht schwer. Wem das gleich ist, der hat viel Spass damit.
Ausserdem hatte ich einen Millet Odysee 45 Rucksack dabei - an und für sich ein sehr guter und vielseitiger Rucksack für mehrtägige Touren mit -Surprise- 45l Inhalt, wenn nur der Rücken mit 42 cm nicht so kurz wäre. Ich konnte den Hüftgurt nicht einsetzen, und hab das gesamte Gewicht die ganze Zeit auf den Schultern gehabt... nicht so gut, das wäre bequemer gegangen.

Aber jetzt zurück zur Tour: Angereist sind wir abends per Zug nach Metzeral, von dort ging's dann zum Lac de Fischboedle, wo wir die erste Nacht verbrachten.




Am anderen Morgen ging es dann weiter über Pfade Richtung Hohneck...




... wo wir viel zu früh ankamen. Was soll´s, erstmal nen "Süßen Moment" machen - immer sehr empfehlenswert!




Vom Hohneck gings dann weiter über den Sentier des Roches...





... Richtung Col de la Schlucht. Die Paßstraße ist teilweise schon vom weg aus zu sehen.






In der Theorie müsste hier jetzt ein Bild vom Col sein; war aber nicht so spannend, also hab ich's nicht fotografiert. Was gibt es am Col: ein Wirtshaus, ein Hotel, ein Souvenierladen der Batterien hat und vielleicht das wichtigste: Im Wirtshaus kann man seine Wasservorräte aufstocken.

Der Col war eigentlich das Tagesziel - wir sind noch ein paar Meter weiter, um von der Straße weg zu kommen und haben dann "kammnah" biwakiert. Die Abendstimmung war unvergleichlich:


Am anderen Morgen ging es dann über die Kammstrecke weiter...



...am Tanet vorbei...


... zum Taubenklangfelsen...


... mit einem super Ausblick auf den Lac Noir :





Über dem Lac Blanc angekommen, gab's dann nochmal einen "Süßen Moment"...


...bevor wir schliesslich zum See abgestiegen sind .


Am See gabs dann noch einen Flammkuchen,


bevor es mit der Navette des Cretes zurück nach Colmar an den Bahnhof ging. Insgesamt bleibt zu sagen:

  • sehr schön wars
  • Wasser gibts wenig am Kamm, lieber mittragen
  • der Zeitansatz von 2,5 Tagen war seeehr großzügig. 2 Tage hätten bequem gelangt, und würde man es drauf anlegen, ginge es sicher noch schneller.
Und, oh, fast hätt ich's vergessen: Jan , wir haben noch was gesehen, wo ich mir nicht ganz sicher war was es ist, aber es könnte ein deutscher Artilleriebeobachtungsposten aus dem ersten Weltkrieg gewesen sein :



Ha-ha :-)

Bis bald wieder...



2 Kommentare:

  1. Hab deinen Blog gerade über google bei der Recherche zu dem Sentiere des Roches gefunden. Sehr schöner Bericht direkt mal in die Leseliste aufgenommen. Danke!

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  2. Cool freut mich dass es dir gefällt! Grüße in de Heimat :-)

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